Konzern­verantwortungs­initiative 


 

Seit Jahrzehnten ist bekannt, wie multinationale Konzerne die Rechte von Menschen verletzen und die Umwelt schädigen. Viele haben auf den wachsenden gesellschaftlichen Druck reagiert und angefangen, sich mit ihrer Unternehmensverantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) auseinanderzusetzen.

Viele Unternehmen wirtschaften heute schon auf sorgfältige Weise; trotzdem reichen freiwillige Richtlinien nicht aus, denn es gibt immer noch Konzerne, die Profit über eine saubere Wirtschaft stellen. Die UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte fordern deshalb einen «Smart-Mix»: Freiwilligkeit ja, aber flankiert von rechtlich bindenden Regeln.

Die Konzernverantwortungsinitiative, die am 10. Oktober 2016 eingereicht wurde, fordert deshalb, dass Firmen den Schutz von Menschenrechten und der Umwelt verbindlich in sämtliche Geschäftsabläufe einbauen. Diese sogenannte Sorgfaltsprüfungspflicht gilt auch für die Auslandstätigkeiten von Konzernen mit Sitz in der Schweiz.

Links:

Infos und Materialien

Warum es die Konzernverantwortungsinitiative braucht
Fragen und Antworten zur Konzernverantwortungsinitiative
Übersicht über Regulierung internationaler Konzernaktivitäten
Initiativtext mit Erklärungen
Ausführliche Erläuterungen zum Initiativtext

 

 

Berichte aus unterstützten Projekten: Affoltern am Albis

 

Zwischen Sommer und Herbst 2015 erhielten fünf Hilfswerke je 33‘000 Franken von der Gemeinde Affoltern am Albis – weil die Gemeindeversammlung Ende 2013 die Initiative „Affoltern handelt solidarisch“ angenommen hatte. Die damit unterstützten Projekte wurden 2016 in einer Serie im Affoltermer Anzeiger vorgestellt.


Folge 1: Zukunft für Kinder in den Bergen von Bolivien


Folge 2: Nachhaltige Arbeitsplätze zum Schutz des Regenwaldes in Bolivien


Folge 3: Zugang zu Land in der Demokratischen Republik Kongo


Folge 4: Kinderschutz in Mauretanien

 


Folge 5: Kinderschutz in Burkina Faso


Folge 6: Stärkung schwarzer Jugendlicher in Peru


 

Berichte aus unterstützten Projekten: Hausen am Albis

 

Hausen am Albis unterstützte während fünf Budgetjahren Projekte von Fastenopfer und der arbeitsgruppe schweiz-kolumbien/ask! mit insgesamt je 37‘500.--. Mit den Beiträgen werden die integrale Begleitung von betroffenen Dorfgemeinschaften in Kolumbien (ask) und die zivilgesellschaftliche Beobachtung des Ressourcenabbaus in der DR Kongo unterstützt.

Berichte aus den Projekten von ask! und Fastenopfer von 2014.

Die Berichte legen dar, wie die Organisationen mit ihren lokalen Partnern die gesteckten Ziele verfolgen. Trotz äusserst schwierigem Umfeld mit überstarken Rohstofffirmen, z. T. korrupten Verwaltungen und im Falle von Kongo einem weitgehend inexistenten Staat können sie Erfolge verbuchen. Die lokale Bevölkerung wird gestärkt; sie lernt ihre Rechte kennen, einzufordern und partiell auch durchzusetzen.