Glencore bringt Australien, Kolumbien und Burkina Faso um riesige Steuereinnahmen. Im Kongo bezahlt der Bergbaukonzern  Tonne Kupfer dem Staat vier Mal weniger als die Konkurrenz – auf Kosten der kongolesischen Bevölkerung, die zu 80 Prozent von weniger als zwei Dollar pro Tag lebt.

Ein anderer Rohstoffgigant, die Genfer Firma Vitol, hat vermutlich lukrative Ölverträge durch Schmiergeldzahlungen erhalten.

Die Schweizer Justizministerin Simonetta Sommaruga hielt fest: "Wenn es die Wirtschaft nicht schafft, sich an ihre eigenen Vorgaben zu halten, dann braucht es staatliche Regeln."

Analyse von Public Eye

Paradise Papers und Glencore im Tagesanzeiger

Paradise Papers in der Süddeutschen Zeitung